(wte) In jedem Pentium-Rechner der neuesten Generation befindet sich ein C64. Und damit ist keineswegs ein Software-Emulator gemeint. Nein, der C64 befindet sich im Herzen der neuen Gigahertzboliden - in der Intel-CPU. Schon lange machen sich Chipdesigner einen Spaß daraus, in die Siliciumstrukturen der Computerchips ihre ganz persönliche Note einzuätzen. Enten, Dilberts, Micky Mäuse, Bulldozer, Saurier und Aligatoren, ja ganze Büffelherden bevölkern die für das normale Auge unsichtbaren Microstrukturen.

Das National High Magnetic Field Laboratory in Florida beobachtet schon seit geraumer Zeit diese possierlichen Tierchen. Es hat sich ein ganzer Zoo angesammelt, den man im Internet unter http://micro.magnet.fsu.edu/creatures/ betrachten kann.

Bei den neuesten Untersuchungen unter dem Elektronenmikroskop wurde nun auch der CeVi entdeckt, der wie unsere Abbildung (s.u.) beweist, sich in Entwicklerkreisen noch immer einer gewissen Beliebtheit erfreut. Es ist gut zu wissen, dass bei Intel auch Leute arbeiten, die einen guten Computer zu schätzen wissen.

Damit sich nicht jeder selber durch die vielen Bilder auf dem Server des National High Magnetic Field Laboratorys klicken muß, habe ich meine Lieblings-Ente und natürlich den angesprochenen Ausschnitt aus dem Layout des Gigahertz-Pentium hier als JPEG-Grafiken eingefügt.