C128 NetLex

Commodore 128 Bedienungshandbuch
Commodore 128 System Guide



DO-Anweisung

Format: DO [UNTIL logischer Ausdruck | WHILE logischer Ausdruck]
.
.
Anweisungen
.
...
[EXIT]
LOOP [UNTIL logischer Ausdruck | WHILE logischer Ausdruck]

Zweck:Definiert und steuert den Ablauf von Programmschleifen.

Bemerkungen:Hinter DO bzw. LOOP kann jeweils entweder ein UNTIL oder ein WHILE zusammen mit einem Schleifenabbruchkriterium angegeben werden.

Wird der Zusatz UNTIL verwendet, so wird die Schleife solange ausgeführt, bis der nach UNTIL angegebene logische Ausdruck wahr (-1) wird.

Wird der Zusatz WHILE verwendet, so wird die Schleife solange ausgeführt, bis der nach WHILE angegebene logische Ausdruck falsch (0) wird.

Wenn kein Zusatz UNTIL oder WHILE in Verbindung mit logischen Ausdrücken angegeben ist, werden alle Anweisungen der Schleife unendlich oft ausgeführt.

Wird der Zusatz EXIT in die Schleifenanweisungen eingefügt, so wird die Schleife an dieser Stelle verlassen, und das Programm wird mit der auf LOOP folgenden Anweisung fortgesetzt.

DO ... LOOP-Programmschleifen können nach denselben Regeln geschachtelt werden, wie FOR ... NEXT-Schleifen (s. dort in Kapitel 5.2).

Beispiel 1:100 X=10
110 DO UNTIL X=0 OR X=1
120 PRINT "X IST NOCH NICHT 0 ODER 1"
130 X=X-1
140 LOOP
150 ...


Die Schleife wird neunmal durchlaufen, dann ist X=1 wahr, und das Programm wird mit Zeile 150 fortgesetzt.

Beispiel 2:100 DO WHILE A$="":GETA$:LOOP

Die Programmausführung wird solange angehalten, bis eine Taste gedrückt wird.


Auszug aus dem Commodore C128 (D) Bedienungshandbuch: Seite 4-45 bis 4-46
Ergänzt und überarbeitet von WTE


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Erstellt von WTE, am 
09. Februar 2009; überarbeitet am 09. Februar 2009